Während die Netzwerke der Fabrikautomation heutzutage größtenteils auf Ethernet-Standards basieren, ist die Einführung von Ethernet in der Prozessautomatisierung noch im Gange. Die Namur Open Architecture (NOA), die ein Konzept zur Kommunikation zwischen allen Schichten und der Cloud definiert, adressiert und ermöglicht Business-Modelle für die Industrie 4.0 und das Industrial Internet of Things. Ein Paper von Namur benannte IP-Netzwerke mit Ethernet als die zukünftigen Netzwerke der Prozessautomatisierung. Die FieldComm Group tat sich mit PI und OVDA zusammen und trieb den Fortschritt in IEEE stark voran. Gemeinsam bestimmten sie zudem ihre Systemanforderungen für eine schnelle Feldeinführung von SPE.
Das Bild zeigt die unterschiedlichen Bereiche einer Prozessanlage, um die verschiedenen Stufen von Eigensicherheit und schleifen- oder anders gespeiste Geräte in Gefahrenzonen wie Zone 0 zu veranschaulichen. Das Netzwerk selbst nutzt die bekannte Trunk-and-Spur-Topologie, die bis zu 50 Geräte mit jeweils maximal 500mA versorgen kann. Vorhandene Kabel und Installationen können wiederverwendet werden, was den Aufwand für Systemdesign und die Integrationszeit reduziert. Darum legt die Prozessindustrie den Fokus auf das kontinuierliche Ersetzen vorhandener Feldbus-Installationen durch APL.