Die Sensordaten können unter anderem von IP67-IO-Link Master-Geräten von Hilscher gesammelt werden. „Diese IO-Link-Edge-Devices verfügen über unseren multiprotokollfähigen netX 90-Chip für die einfache Anbindung von Feldbus- und Industrial-Ethernet-Signalen, einen ARM-Prozessor und ein Linux-basiertes OS”, schließt er an.
„Mit der Werkzeugkiste von Hilscher werden die Sensordaten über MQTT in die Cloud transportiert“, setzt er fort. „Wir ermöglichen eine nahtlose Kommunikation vom Sensor in die Cloud in beide Richtungen.“ Er ergänzt: „Die Workshop-Teilnehmer können eigene Daten auf ihren Edge-Devices mitnehmen und dann eigene Applikationen weltweit deployen.“ Diese Linux-Hardware basiert üblicherweise auf Raspberry Pi 4.
Nicht zuletzt ist das Geräte-Management ein zentraler Punkt für den Erfolg oder Misserfolg von Industrie-4.0-Projekten. „Das Betriebssystem netFIELD OS ermöglicht das lokale Gerätemanagement“, erklärt D. Stasiak. „Unser Betriebssystem auf Linux-Yocto-Basis ist industriegehärtet und erfüllt hohe Anforderungen an die Security.“ Das Remote-Gerätemanagement wird mit netFIELD.io realisiert.
Laut dem Hilscher-Experten ist die gesamte Administration für Docker, Netzwerk, Bridges, Firewalls und zusätzliche Features aufgrund des überzeugenden UI einfach administrierbar: „Da muss man kein Linux-Experte sein. Ein schnelles Time-to-Market wird ermöglicht. Bereits jetzt stecken 20 Mannjahre Entwicklungsarbeit in der Software.“ Ziel ist es, dass sich die Software auf jeder Hardware-Plattform basierend auf X86 oder ARM installieren lässt.