Success Story: Multiprotokoll-Stack sichert Wettbewerbsvorteil

Die NORD DRIVESYSTEMS Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt mit heute mehr als 4.100 Mitarbeitern Antriebstechnik. NORD hat 48 eigene Tochtergesellschaften in 36 Ländern und weitere Vertriebspartner in mehr als 50 Ländern und zählt damit zu den international führenden Komplettanbietern der Branche.

Kompakt, kompatibel, zukunftsfähig – so lauteten die Entwicklungsvorgaben für den dezentralen Frequenzumrichter NORDAC ON. Das Unternehmen erweitert damit seine Produktpalette um dezentrale Antriebselektronik, welche die speziellen Anforderungen in der horizontalen Fördertechnik adressiert – sei es in typischen Warehouse-Anwendungen von Logistikdienstleistern, der Intra-Logistik in Unternehmen oder in Sachen Temperaturbereich in anspruchsvollen Produktionsumgebungen wie der Lebensmittelindustrie.
Mit an Bord: der multiprotokollfähige Hilscher Netzwerkcontroller netX 90.

Eine Bauform – viele Protokolle

„Wir arbeiten mit Hilscher bereits seit einigen Jahren zusammen und wurden rasch hellhörig, als das Grundprinzip des Multiprotokoll-Stacks bei Hilscher auf die Agenda kam“, so Frank Wiedemann, Geschäftsleiter ­NORD ­Electronic Drivesystems.

Die weltweite Einsetzbarkeit eines Produktes, auch mit unterschiedlichen Steuerungen, wird für viele Endkunden der NORD DRIVESYSTEMS Gruppe immer wichtiger. Die Integration einer flexiblen Ethernet-Schnittstelle, um unterschiedliche Protokolle wie EtherCAT, PROFINET oder EtherNet/IP abzubilden und hierbei gleichzeitig auf verschiedene Hardwarevarianten verzichten zu können, erfuhr dementsprechend hohe Priorität im Lastenheft der neuen NORDAC ON Frequenzumrichter-Serie. Mit dem Hilscher netX 90 sind solche Protokollanpassungen mit einer Änderung der Parametereinstellung erledigt.

A NORD inverter mounted on a drivesystems viewed from the side with grey dots in the background.

Mit dem netX 90 setzen wir in unserer neuen Produktlinie hohe Funktionalität auf kleinstem Raum um. Dank des Multiprotokoll-Stacks erzielen wir gleichzeitig erhebliche Einsparungen bei Entwicklungszeit und -kosten.

Frank Wiedemann
Geschäftsleiter NORD Electronic Drivesystems

 

A picture of a senior executive of drivesystems manufacturer NORD with machines in the background.

Zeit- und Kostenersparnisse dank netX 90

Typisch für die mit dem NORDAC ON addressierten Anwendungsbereiche ist der Trend zu immer größeren Anlagen, bei denen mitunter hunderte bis tausende Antriebe über eine Steuerung gemanagt werden. Sollte eine Anpassung im Stack oder der Firmware des Umrichters erforderlich sein, so muss nicht mehr ein manuelles On-Site-Aufspielen an jedem einzelnen Antrieb erfolgen. NORD DRIVESYSTEMS hat die Funktionalität nunmehr im Umrichter implementiert, so dass sich Anlagen komplett über die Ethernet-Kommunikation updaten lassen. Das spart insbesondere bei sehr großen Anlagen ungemein viel Ziel und Kosten.

Geringere Wärmeentwicklung ermöglicht kompaktere Baugröße

Je kompakter die Einheit aus Umrichter und Motor, desto einfacher und vielseitiger sind die Möglichkeiten ihrer Einbettung in das Förderband – ein vor allem im Marktumfeld horizontaler Fördertechnik für kleine und mittelgroße Produkt- und Verpackungseinheiten wichtiger Wettbewerbsvorteil. Aber: Je kompakter das Gerät und damit geringer seine Oberfläche, desto größer für Entwickler und Ingenieure die Herausforderung der Wärmeableitung. Hier kann der Hilscher netX 90 mit seinem Multiprotokoll-Stack klar punkten. Frank Wiedemann: „Wir sparen dadurch weitere Mikrokontroller ein, haben eine geringere Wärmeentwicklung und können die Baugröße somit entsprechend klein halten.“

 

Front view of an inverter by NORD DRIVESYSTEMS laying on the side with connectors on the left side.

Offen für neue Standards

Im Laufe der mehrjährigen Zusammenarbeit mit Hilscher sammelten die Entwickler bei  NORD ­DRIVESYSTEMS bereits ausführlich Erfahrung mit den Netzwerkcontrollern netX 50 und netX 52. Dem Unternehmen war es bei der Entwicklung des Frequenzumrichters NORDAC ON wichtig, auf die neueste Technologie zu setzen, um künftig auch Kommunikationsmöglichkeiten wie etwa OPC/UA over TSN abbilden zu können. Frank Wiedemann: „Setzt sich dieser Standard durch, können wir durch eine Multiprotokoll-Stackanpassung auch diesem Trend folgen.“ Aufbauend auf den Erfahrungen mit dem netX 50 und netX 52 war die Programmierung der einheitlichen Firmware-Schnittstelle des Prozessors für die Entwickler bei NORD weder zeit- noch arbeitsaufwändig.

Kundennutzen des netX 90 für NORD DRIVESYSTEMS:

  • Weniger Hardwarevarianten dank Multiprotokoll-Stack
  • Vereinfachtes weltweites Servicing im Feldbetrieb
  • Geringerer Programmieraufwand für In-House-Entwickler
  • Zukunftssicherheit bei künftigen Kommunikationsstandards
netX 90 on colorfoul background in Hilscher corporate design.

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A NORD inverter mounted on a drivesystems viewed from the side with grey dots in the background.

Mehr Informationen zu NORDAC ON erhalten Sie auf der Webseite von NORD DRIVESYSTEMS.

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