Mit dem Aufstieg des Industrial IoT wurde das Thema Security eine Schlüsseltechnologie für cyber-physikalische Systeme. Dafür entwickelte Hilscher die nächste Generation von Netzwerk-Controllern basierend auf dem Erfolg des netX 51/52.
Der netX 90 ist der erste Baustein dieser neuen Familie. Er überzeugt durch hohe Integrationsdichte, optimierte Performance, verbesserte Verlustleistung und ist perfekt geeignet für industrielle Applikationen mit kleineren Formfaktoren.
Die zunehmende Komplexität von System-on-Chips (SoC), verbunden mit hohen Kosten für Softwareentwicklung und Wartung, im Zusammenhang mit multiprotokollfähiger, echtzeitfäiger, industrieller Kommunikation, resultiert in Marktanforderungen, die lösungsorientierte Ansätze verlangen.
Das perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von Hard- und Software verkürzt die Entwicklungszeit mit dem netX 90 und ermöglicht ein schnelleres „Time-to-Market“.
Das netX 90 SoC-Design kombiniert auf einem winzigen Formfaktor zwei getrennte Systemparadigmen, einen CPU-Kern für die industrielle Echtzeit-Kommunikation und einen weiteren für die industrielle Applikation. Der Inter-CPU-Datenaustausch zwischen beiden Systemen basiert auf einer konsistenten und einheitlichen API, die es dem Entwickler erlaubt, für Kommunikationsaufgaben Protokollstacks als ladbare Firmware (LFW) einzusetzen, die von Hilscher komplett getestet und vorzertifiziert ist.
Diese LFW-basierte Softwarelösung ist verwendbar unabhängig davon, ob der netX 90 als Stand-Alone-Chip-Applikation designed ist oder als Companion-Chip mit Host-Schnittstelle. Die LFW führt die Kommunikationsaufgaben für Real-Time-Ethernet oder Feldbus aus. Die externe Host-Schnittstelle sorgt für ein hohes Maß an Interoperabilität, maximalen E/A-Datendurchsatz und eine präzise Synchronisation abgeleitet von der Netzwerkzykluszeit.
Alles in allem ist der netX 90 die Lösung von unübertroffener Flexibilität für eine Vielzahl industrieller Slave- / Geräteanwendungen in der Prozess- und Fabrikautomation.