Serie
Für die Verwendung der CIFX- und COMX-Kommunikationsbaugruppen von Hilscher unter den Microsoft-Windows-Betriebssystemen ist ein Gerätetreiber notwendig.
Der CIFX/netX-Gerätetreiber ist ein Kernel-Mode-Treiber, der im Ring 0 des Betriebssystems ausgeführt wird und die Windows-Plug-and-Play-Mechanismen unterstützt. ISA-, PCI- und PCI/e-Baugruppen werden unterstützt, wobei diese beliebig gemischt werden können und keine Limitierung bezüglich der Anzahl der verwendeten Baugruppen besteht.
Die Kommunikation zwischen Anwenderapplikation und Treiber erfolgt über eine Win32/64-Bit-API-DLL, die eine einfache C-Funktionsschnittstelle (CIFX-API) zur Verfügung stellt. Diese DLL kann statisch oder dynamisch zur Anwendung gelinkt werden.
Die Funktionsschnittstelle des Treibers ist unabhängig vom Feldbussystem und umfasst Funktionen zum Erkennen der installierten Hardware, Lesen von Systeminformationen, Initialisieren und Parametrieren von Feldbussystemen, Austauschen von zyklischen und azyklischen Daten, Lesen von Statusinformationen sowie Funktionen mit Zeitüberwachung und Watchdog.
Produktname | Artikelnummer | Kurzbeschreibung |
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NXDRV-WIN | 6211.010 | CIFX/netX Device Driver für Windows |
Die meisten Betriebssysteme setzen einen Gerätetreiber zum Einbinden von Hardwarebaugruppen voraus.
Auch Hilscher CIFX/COMX-Baugruppen erfordern entsprechende Gerätetreiber. Hilscher bietet eine Reihe von Gerätetreibern für verschiedenste Betriebssysteme an. Alle Hilscher-Treiber besitzen eine einheitliche Anwenderschnittstelle (CIFX-API) und basieren auf einem C-Toolkit, das auch für die Entwicklung von eigenen Gerätetreibern verwendet werden kann. Die Treiber übernehmen die komplette Verwaltung der Kommunikationsbaugruppen, zu der auch das Laden von Firmware- und Konfigurationsdateien gehört. Die Anwenderschnittstelle beinhaltet alle erforderlichen Funktionen, die zum Initialisieren, Parametrieren, Austauschen von Daten und Auslesen von Statusinformationen erforderlich sind. Je nach Betriebssystem ist die Anwenderschnittstelle in einer DLL oder Library untergebracht, und soweit möglich werden von den Treibern vorhandene Busanschaltungen (ISA-/PCI-/PCIe- und Dual-Port-Memory-Ankopplungen) unterstützt. Das C-Toolkit und damit die Code-Basis der Treiber ist so ausgelegt, dass die Anzahl der gleichzeitig verwendbaren Kommunikationsbaugruppen nicht begrenzt ist. Hierbei sind aber die betriebssystemspezifischen Eigenschaften zu berücksichtigen.