Nürnberg, 21. Nov. 2024 – Die Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH erwartet, dass Security-Mechanismen in Produktionsanlagen und Fabriken weltweit in den nächsten fünf Jahren massiv an Bedeutung gewinnen werden. Das hat das Unternehmen anlässlich der Presskonferenz auf der diesjährigen Smart Production Solutions (SPS) Messe in Nürnberg bekannt gegeben. Das Unternehmen befinde sich bereits mitten in der Umsetzung entsprechender Maßnahmen, um seine Kommunikationslösungen sowie darauf basierende Entwicklungen an kommende Standards wie den Cyber Resilience Act (CRA) der Europäischen Union anzupassen.
„Neue Regularien wie der CRA auf internationaler Ebene, aber auch nationale Bestrebungen wie zum Beispiel das NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz (NIS-2UmsuCG), werden einen massiven Wandel in der Produktion sowie den dort genutzten Maschinen und Geräten nach sich ziehen“, da ist sich Thomas Rauch, Chief Technology Officer (CTO) bei Hilscher sicher.
Den größten Fokus sieht der Marktführer für industrielle Kommunikation dabei vor allem auf Anlagen, welche digitalisiert werden. „Der CRA adressiert Geräte und Maschinen mit digitalen Elementen“, erklärt Hilscher-CTO Rauch. Die Auffassung, Cybersecurity sei ein reines IT-Thema oder nur auf der Feldebene anzuwenden, sei damit nicht mehr zeitgemäß. „Alle Geräte, das umfasst sowohl deren Hardware als auch Software, werden diese Regularien erfüllen und entsprechende Konzepte vorhalten müssen“, so Rauch.