Hilscher bietet für Anwendungen, die eine PROFINET-S2-Systemredundanz erfordern, eine Device-seitige netX Firmware für PROFINET. So lassen sich Devices, welche als Netzwerk-Interface die Kommunikationscontroller netX 51, netX 90 und netX 100 sowie darauf basierende Produkte verwenden (z.B. PC-Karten der cifX-Familie oder auch Embedded Module wie netJACK oder comX), mit minimalem Aufwand auch in redundante Systeme integrieren.
In Relation zum geringen Invest profitieren Unternehmen auf vielfältige Art und Weise vom Upgrade ihrer Standard-Devices zum redundanten Pendant. Zu den Vorteilen gehören:
- Erhöhte Systemverfügbarkeit: Durch die Redundanz können Ausfallzeiten minimiert werden, da das System beim Ausfall eines Controllers automatisch auf den sekundären Controller umschaltet.
- Reduzierte Wartungskosten: Da die Systeme weiterhin betriebsbereit sind, können Wartungsarbeiten ohne Eile durchgeführt werden, was die Kosten und den Aufwand für Notfallwartungen reduziert.
- Schnelle Wiederherstellung nach Fehlern: Die automatische Umschaltung auf den sekundären Controller ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung nach Fehlern, was die Produktivität erhöht und die Stillstandzeiten reduziert.
- Erhöhte Sicherheit und Zuverlässigkeit: Der Einsatz von Systemredundanz minimiert das Risiko eines vollständigen Systemausfalls, was besonders in sicherheitskritischen Anwendungen von großer Bedeutung ist.
- Flexible Anpassung an Netzwerkanforderungen: Die S2-Redundanz ermöglicht es, Netzwerke flexibel an die spezifischen Anforderungen und Umgebungen anzupassen, was eine maßgeschneiderte Lösung für verschiedene Industrieanwendungen bietet.
Durch den Einsatz von PROFINET-S2-Systemredundanzen können Unternehmen also die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ihrer Produktionssysteme erheblich verbessern, was zu einer Steigerung der Effizienz und einer Reduzierung von Ausfallkosten führt.